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Recap: Game of Thrones 8

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Game of Thrones Recap 8LILY
Valar Morghulis,

aber mal so was von Valar Morghulis. Also keine Folge in den ganzen Staffeln von Game of Thrones, hat diesen Spruch jemals so sehr unterstützt. Valar Morghulis, das ist für dieses Spektakel ja fast kein Ausdruck mehr. Ich bin einfach nur geschockt. Wow … aber, bevor ich mich im Fazit dazu auslasse, bringe ich doch lieber ein wenig Struktur in das Geschehen:

Hartheim (Hardhome):

Braavos:

Arya erstrahlt im neuen Glanz, oder sollte ich sagen Lana? Arya hat endlich gelernt, perfekt zu Lügen und sich als jemand anderes auszugeben, als sie wirklich ist. Von Jaqen bekommt sie ihren ersten Auftrag und muss einem Mann ein besonderes Geschenk, eine Flasche mit unbekannter Flüssigkeit (wahrscheinlich Gift) überbringen. Als Lana verkauft sie Austern am Hafen und macht jeden Tag das Gleiche, bis Jaqen ihr sagt, es anders zu tun. Als sie den Auftrag bekommt, sagt das andere Mädchen im Haus von Schwarz und Weiß, dass sie noch nicht bereit sei, doch Jaqen geht darauf nicht großartig ein.

Arya Stark - Lana




Meeren:

In Meeren hat Tyrion jetzt die Chance bekommen vor Daenerys zu sprechen. Dany will natürlich wissen, wieso sie ihm vertrauen sollte und er sagt ihr, dass er gut im Regieren ist, er hat als Hand gut gedient und das Land einigermaßen aufrechterhalten. Er sagt, er kann sie gut beraten und den ersten Rat den sie will ist, was sie nun mit Jorah machen soll. Tyrion spricht für Jorah, sorgt dafür, dass er nicht getötet wird, was aber dazu führt, dass Jorah erneut verbannt wird. Jorah wird vor die Tore von Meeren gesetzt und man sieht, dass die Krankheit weiter fortschreitet. Er geht zu dem Mann, der ihn gekauft hat, und bietet sich ihm an, wenn er beim großen Spiel dabei sein darf.

Tyrion und Daenerys haben nun eine private Unterhaltung in der sie beide herausfinden wollen, ob sie es wert waren beraten und am Leben gelassen zu werden. Sie will wissen, wieso er seinen Vater umgebracht hat, doch Tyrion antwortet darauf nur, dass er das wohl erzählen wird, wenn der Tag kommen sollte, an dem sie ihn nicht exekutiert. Tyrion sagt ehrlich zu ihr, dass er Schreckliches über sie gehört hat und als sie fragt, wieso er dann den weiten Weg gekommen sei, sagt er nur, dass er sehen wollte, ob sie die richtige Art von schrecklich ist. Die Königin der Drachen entscheidet, dass Tyrion nicht getötet werden, sondern sie Beraten soll. 
Daenerys und Tyrion

Vorsichtig schlägt Tyrion ihr vor, dass sie sich vielleicht auf Essos beschränken sollte, doch obwohl Dany sich bewusst ist, dass die „großen“ Häuser nicht hinter ihr stehen, will sie nach Westeros. Sie bezeichnet die großen Häuser als die Speichen von einem Rad, und als Tyrion meint, dass sie nicht die Erste sei, die den Gedanken hat dieses Rad zu stoppen, antwortet sie damit, dass sie dieses Rad nicht anhalten, sondern brechen wolle.




Königsmund:

In Königsmund sieht man eine sehr angenehme Situation. Cersei in verlumpter, dreckiger Kleidung in einer Zelle.  Eine der gläubigen Frauen bietet ihr Wasser an, wenn sie gesteht, doch Cersei gesteht nicht, versucht mit Drohungen und Bestechung aus dem Kerker zu kommen, doch die Spatzen lassen sie langsam verdursten. Qyburn besucht Cersei in der Zelle und erzählt ihr, dass Tommen mit niemandem reden will und dass Maester Pycelle jetzt den kleinen Rat übernommen hat. Qyburn versucht Cersei dazu zu überreden, zu gestehen, doch diese weigert sich. Als sie erneut Wasser angeboten bekommt, weigert sie sich und leckt dann das Wasser vom Boden auf.

Winterfell:

In Winterfell findet Sansa endlich heraus, dass Theon Bran und Rickon gar nicht getötet hat. Nachdem sie Theon angeschrien hat, hat er ihr das endlich gesagt und ist dann weinerlich und ängstlich aus ihrem Gemach abgehauen, damit er keinen Ärger bekommt. Er lässt Sansa geschockt zurück.

Ramsay und Roose beraten wegen Stannis, der nach Winterfell marschiert. Roose meint, sie sollen darauf warten, dass sie belagert werden und Stannis Männer erfrieren oder verhungern, doch Ramsay ist der Meinung, dass er nur 20 gute Männer braucht, um das Problem Namens Stannis zu erledigen.

An der Mauer:

Gilly versorgt Sams Wunden, als Olly in den Raum kommt und ihnen essen bringt. Olly bittet Sam darum, alleine mit ihm zu sprechen. Natürlich stimmt Sam zu und Olly beginnt ihn zu fragen, warum Jon die Wildlinge hinter die Mauer holen will. Sam versucht ihm sanft und klug zu erklären, was auf sie zukommt und dass Jon eine schwere Entscheidung treffen musste. Olly scheint nicht sehr zufrieden zu sein und verlässt Sam wieder.

Und nun kommen wir zu dem Part in dieser Folge, in der ich wimmernd auf meinem Sofa gesessen bin und einfach nicht mehr hinschauen konnte:

Hartheim:

Jon erreicht mit seinen Männern, den Wildlingen und Tormund Hartheim, wo die Wildlinge im Moment sind. Sie werden skeptisch empfangen und der Herr der Knochen ist alles andere als begeistert von Jons Ankunft. Als er Probleme macht und Tormund angreift, schlägt dieser ihn nieder und tötet ihn, danach sorgt er dafür, dass die Ältesten, also der „Rat“ der Wildlinge, sich versammelt. Jon hält eine seiner berührenden Ansprachen, doch nicht alle scheinen überzeugt zu sein. Jon und Tormund brauchen viel Überredungskunst, doch schlussendlich schaffen sie es, alle außer die Thenns, davon zu überzeugen, hinter die Mauer zu kommen und mit ihnen gegen die Armee der Toten und die Weißen Wanderer zu kämpfen.

Die Wildlinge werden evakuiert und die eine Wildlingsfrau, die mehr oder weniger für Jon gesprochen hat, bringt ihre Kinder in Sicherheit. Während der Evakuation passiert jedoch etwas Schreckliches. Erst denkt man, es ist eine Lawine. Die Tore werden sofort geschlossen und einige Wildlinge bleiben draußen und dann … dann wird es kurz still. Doch es nicht lange still, denn dann hört man die Schreie. Die Armee der Toten greift die Wildlinge und die Brüder der Nachtwache an. 

Weißer Wanderer
Es gibt ein riesiges Gemetzel,und anstatt, dass Jon sich in Sicherheit bringt, damit die Wildlinge auch sicher hinter die Mauer kommen, stürzt er sich in das Getümmel und versucht gegen die Armee zu kämpfen. Auf einmal sieht man die Weißen Wanderer an der Spitze des Berges und Jon versucht so schnell wie möglich zu den Drachenglasdolchen zu kommen. Der Thenn, der zuerst gegen ihn war, geht mit ihm in die kleine Hütte und dann taucht ein Weißer Wanderer auf (das war übrigens der erste Moment in dem ich rumgeschrien habe). 

Der Thenn kämpft gegen ihn, doch es dauert nicht lange und der weiße Wanderer tötet ihn. Jon schafft es nicht einen Dolch zu finden und muss so gegen den Weißen Wanderer kämpfen. Er findet sein Schwert aus valyrischem Stahl wieder und schafft es den Weißen Wanderer zu zerstören, doch er wurde verletzt. 

Doch anstatt, dass es jetzt besser wurde, kamen nur noch mehr Tote über die Holzmauern von Hartheim und Jon und die Anderen sehen keine andere Chance, als sich auf das letzte Boot zu retten. Sie schaffen es gerade noch und dann sieht man, wie ein Weißer Wanderer nach vorne auf einen Anlegesteg geht und die toten Wildlinge stehen wieder auf, sie gehören nun der Armee der Toten an. Die Folge endet mit einem Blick auf die riesige Armee der Weißen Wanderer.

Fazit:

Was … also was soll ich dazu denn bitte sagen? Ich bin mit meinen Nerven einfach nur am Ende. Ich habe schon gedacht, dass Jon sterben wird. Jon ist definitiv einer meiner Lieblingscharaktere, und wenn ihm etwas zustößt, dann weiß ich nicht, ob ich diese Serie weiterschauen kann. Zum Glück ist ihm nichts passiert, aber naja, wirklich super endet das Ganze ja trotzdem nicht wirklich. Die Weißen Wanderer haben eine unglaublich große Armee, die durch den Tod der vielen Wildlinge, nur noch großer geworden ist. Jon braucht eindeutig einen besseren Plan um diese Armee zu überleben, um alle vor dieser Armee zu beschützen. Die letzten Minuten dieser Folge haben mich einfach nur fertiggemacht und ich weiß überhaupt nicht mehr was ich denken soll. Ich bin unendlich erleichtert, dass es Jon und den anderen Brüdern einigermaßen gut geht, aber ich bin auch schrecklich schockiert, wie sollen sie diese Armee nur aufhalten?

Dass ich ein Fan von Tyrion und Daenerys bin, habt ihr ja schon in meinem letzten Recap, bestimmt bemerkt. Die Szenen zwischen den beiden sind einfach herrlich und in dieser Folge ein willkommener Ausgleich zu den grauenvollen Szenarien am Ende. Tyrion und Daenerys werden ein sehr gutes Team abgeben, ich habe das Gefühl, dass Tyrion sie sehr gut leiden kann, auch wenn sie manchmal eine sehr grauenvolle Königin ist.

Endlich hat Sansa herausgefunden, dass Theon nicht der Mörder ihrer Brüder ist, hat ja auch lange genug gedauert. Ich habe ja schon Mitleid für Theon, auch wenn vieles Zurecht war, was ihm passiert ist, doch diese Lüge vor Sansa aufrechtzuerhalten, das war schon echt hart. Jetzt da Sansa weiß, dass Bran und Rickon noch leben, wird sie doch hoffentlich einen Weg finden, einen von den beiden (wohl eher Rickon) zu finden, oder?

Cersei sitzt in der Zelle und ihre einzige Chance dort rauszukommen, ist zu gestehen. Tja, blöd gelaufen verehrte Königinmutter. Mit tut Cersei ja kein Stück leid, aber Tommen dafür umso mehr. Es ist grauenvoll, was ihm mehr oder weniger durch den „Glauben“ angetan wird. Seine Reaktion ist bestimmt nicht berechtigt, aber doch sehr zu verstehen. Ich hoffe, dass er sich irgendwie aufrappeln kann. Er muss ein Königreich führen und irgendwie einen Weg finden Margaery und Loras zu befreien … Cersei kann er gerne in der Zelle lassen.

Zu Arya habe ich nur zu sagen, dass ich sehr gespannt bin, wie sie ihren Auftrag erledigen wird. Sie hat ja schon Männer getötet, doch noch nie wegen eines Auftrags. Ich persönlich glaube, dass Arya nicht dafür bereit ist, Lana jedoch schon. Arya hat viel durchgemacht in ihrem Leben und ich glaube, dass der Dienst im Gott der vielen Gesichter, ihr sehr helfen wird.

Und damit schließe ich diesen Recap. Es war eine nervenaufreibende Folge, die mich ziemlich ans Ende gebracht hat, doch nun haben wir sie überstanden und dürfen uns auf die nächste Folge freuen.

Valar Dohaeris meine Lieben,


Eure Lily 

Bildquellen:

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