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Rezension: Göttlich Verloren

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RezensionLILY

 
Hey meine lieben Leseratten,

Huch, da hat man Sommerferien und trotzdem kommt man irgendwie zu nichts und wieder nichts. Eigentlich sollte dieser Post schon vorgestern online kommen, aber mein Laptop hat beschlossen, sich von der Welt zu verabschieden. So, da jetzt aber wieder alles funktioniert, kommt eben heute die Rezension zum zweiten Band der Göttlich-Trilogie. Einen Link zur Rezension des ersten Bandes findet ihr [hier].

Viel Spaß beim Lesen:



Göttlich Verloren:
Autorin: Josephine Angelini
Seiten: 510 Seiten (Hardcover)
Verlag: Dressler Verlag 
Sprache: 
Übersetzt aus dem amerikanischen Englisch von Simone Wiemken ins Deutsche

Klappentext:

Die 17- Jährige Helen muss die Hölle gleich zweifach durchstehen. Als einzige Halbgöttin, die in die Unterwelt hinabsteigen kann, ist sie dazu verdammt, eine fast unmögliche Aufgabe zu bewältigen. Nachts schlägt sie sich durch den Hades und versucht, den erbitterten Rachefeldzug der Furien zu beenden, der wie ein Fluch auf ihrer Familie lastet. Aber noch schlimmer quält sie bei Tag, dass Lucas und sie sich unmöglich lieben dürfen. Helen merkt, dass sie ohne Lucas an ihrer Seite die Furien nicht besiegen kann.
Als Helen fast am Ende ihrer Kräfte ist, begegnet sie in der Unterwelt einem jungen mysteriösen Halbgott. Je häufiger sie einander treffen, umso näher kommen sie sich. Aber Helen läuft die Zeit davon: Ein skrupelloser Feind hat es auf sie abgesehen, die Gier der Furien nach Blut wird immer spürbarer. Dann geschieht etwas völlig Unerwartetes, das ausgerechnet Lucas und seinen neuen Kontrahenten zum Zusammenhalten zwingt. Die vier Scion Häuser werden vereint- ein neuer Trojanischer Krieg scheint unausweichlich.

Der Klappentext des zweiten Bandes verrät mehr, als ich gedacht habe. Man erfährt bevor man das Buch gelesen hat, dass sich die vier Häuser auf die eine oder andere Art verbinden werden und ich persönlich finde, dass das schon ein ziemlicher Spoiler ist. Klar, nach dem ersten Band, war es ganz sicher den meisten klar, dass das passieren wird, aber es so in den Klappentext zu schreiben, finde ich nicht gut, das nimmt irgendwie die Spannung.  Was ich jedoch gut finde, ist, dass der Name des mysteriösen Halbgottes nicht genannt wird, so hat man wenigsten noch etwas, auf das man sich freuen kann es zu erfahren. Der Klappentext von diesem Band ist meiner Meinung nach nicht sehr gut geschrieben, weil einem zu viel verraten wird.

Covergestaltung:

Wie auch der erste Band, der in meinem Regal steht, hat dieses Buch, mehr oder weniger, zwei Cover. Einmal das Cover des Buchumschlages und einmal das Cover, das direkt auf das Buch gedruckt ist, oder wie man das eben nennt. Der zweite Band ist eher in blauen Farben gehalten, hat aber auch schon wie der erste Band auf dem Buchumschlag diese goldene Schrift und ein Mädchen auf dem Cover. Auch wenn auf diesem Cover die Haare des Mädchens blau wirken, glaube ich, dass auch sie die Protagonistin Helen darstellen soll. Die Cover gleichen sich eigentlich, bis auf die Position des Gesichtes. Die Schriften und auch der Rahmen um das Cover sind gleich.
Das zweite Cover ist wie auch beim ersten Band, einfach nur der Titel des Buches und sonst ist das Buch in einem hübschen, hellen Blau gehalten.

Das Aussehen des zweiten Bandes gefällt mir nicht so gut, wie das des ersten Bandes. Das Mädchen auf dem Cover wirkt irgendwie unscharf und scheint in diesem blauen Nebel irgendwie zu verschwimmen und zu verschwinden. Vielleicht soll dieser Nebel den Hades darstellen, dann würde es ein bisschen Sinn ergeben. Für mich passt das Zusammenspiel zwischen den Farben einfach nicht sehr gut zusammen.

Schreibstil:

Der Schreibstil hat sich vom ersten zum zweiten Band nicht verändert. Josephine Angelini schreibt immer noch sehr einfach, und viele längere Gespräche werden in einem Satz abgekürzt, was ich inzwischen ziemlich gut finde, da man dadurch weniger gelangweilt ist. Auch in diesem Band wurde zwischen den Sichten von verschiedenen Charakteren hin und her gewechselt, was genauso gut gemacht wurde, wie im ersten Band der Göttlich-Trilogie. In meiner Ausgabe wird Helens Zeit in der Unterwelt kursiv geschrieben, was ich super finde, da ich so überhaupt nicht durcheinander komme. Es ist klar vom Rest der eigentlichen Geschichte abgegrenzt und es vereinfacht das Lesen.
Angelini hat den Witz der Charaktere beibehalten und gibt den Figuren auch eine bestimmte Entwicklung. Sie bleibt nicht stehen während sie schreibt und sie lässt sich auch nicht beirren, was ich sehr gut finde.
Mir gefällt ihr Schreibstil immer noch, da man dadurch einfach sehr gut durch das Buch kommt.

Die Geschichte:

Der zweite Band der Göttlich-Trilogie setzt direkt nach dem ersten Band an und erzählt weiterhin die Geschichte der Delos Familie und Helen. Es geht weiter um die Liebesgeschichte zwischen Lucas und Helen und wie sie versuchen, einander zu vergessen. Die beiden versuchen alles, um sich nicht mehr zu lieben und einem aus dem Weg zu gehen, doch natürlich klappt das nicht und die beiden finden einander immer wieder in Situationen, die sie so wahrscheinlich nicht miteinander teilen sollten. Während Helen sich aber noch mit Lucas rumschlägt, taucht ein neuer Kerl in ihrem Leben auf und bringt sie völlig durcheinander. Helens Freunde scheinen sich immer mehr von ihr zu distanzieren und auch die Delos Familie ist nicht mehr so in Helens Leben integriert wie im ersten Band. Das zweite Buch ist noch mehr auf Helen und ihre Aufgabe fixiert und auch auf ihre Gefühle während des ganzen Prozesses.

Die Fortsetzung der Geschichte im zweiten Band gefällt mir nicht so gut, wie ich es nach dem ersten Band erwartet hatte. Am Ende fügen sich Dinge zusammen, die mir so nicht gefallen, aber ganz bestimmt nicht schlecht sind. Was mir jedoch gut an der Fortsetzung gefällt ist, dass die Protagonisten und auch die Nebencharaktere sich weiterhin in die Geschichte einbringen. Der zweite Band ist eben eher eine Überbrückung zwischen Anfang und Ende und deswegen zieht es sich ein klein wenig.

Die Charaktere:

Wie auch schon im ersten Band, sind Helen und Lucas mir immer noch sehr sympathisch und regen mich selten auf. In diesem Band ist Helen zwar manchmal etwas anstrengend, vor allem, wenn sie nicht gleich kapiert was Lucas tut und sie einfach etwas zu naiv für alles ist. Neben Helen und Lucas taucht auch noch der Halbgott Orion auf und er ist ein sehr sympathischer Charakter, den man sehr schnell lieb gewinnen kann. Orion versucht Helen zu helfen und lässt sich nicht von irgendetwas beirren. Er ist ein ausgetüftelter Charakter, dessen Vergangenheit einen schwer Schlucken lässt. Doch neben den drei Protagonisten gibt es auch noch die Freunde und den Rest der Familie.
Einige Charaktere sind mir im zweiten Band sehr unsympathisch geworden. So verhalten sich Jason und Claire, Helen gegenüber alles andere als freundschaftlich und einige Bande scheinen durch die Entwicklungen zu kappen. Angelini hat erneut einen sehr guten Job bei der Charakterentwicklung und Charaktererstellung gemacht.

Meine Meinung:

Meiner Meinung nach war der zweite Band eine ganz angenehme Fortsetzung zum Auftakt dieser Trilogie. Wie ich oben schon erwähnt habe, ist der zweite Band meist einfach eine Überbrückung zwischen Anfang und Ende und in diesem Mittelteil passiert eben nicht sehr viel Spannendes oder wird eben etwas lang gezogen, damit das Ende nicht so schnell kommt. Die Charaktere sind wie auch im ersten Band sehr gut und gefallen mir. Die Geschichte hat einen ganz schönen Verlauf und bleibt beim roten Faden. Die Entwicklung der Beziehungen unter den Charakteren ist spannend und beinhaltet auch einige, überraschende Wendungen. Auch wenn man sich vieles denken kann in diesem Buch, wird man doch ab und zu noch überrascht.

Fazit:

"Das Fazit zu diesem Buch ist relativ einfach: Die Fortsetzung zum ersten Band ist Josephine Angelini sehr gut gelungen. Sie hat sich viel Mühe mit der Geschichte und den Charakteren gegeben und das kann man auch sehr gut aus dem Buch herauslesen. Ich würde den zweiten Band auf jeden Fall weiterempfehlen, wenn der Erste gelesen wurde“


Dieses Buch erhält 4 von 5 Schildkröten
Ich wünsche euch allen noch einen wunderschönen Sonntag,


Eure Lily 

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